ZAHLEN ZUM TAG. In Kärnten und im Burgenland gab es zuletzt den stärksten Zuwachs bestätigter Infektionen – in Wien und Salzburg den geringsten.
Mit welcher Dynamik breitet sich die Pandemie aus? dieSubstanz.at versucht das auf Basis der Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner nachzuvollziehen. Ergebnis: In Österreich ist diese Zahl bestätigter Infektionen gemessen an der Bevölkerung in der vergangenen Woche um 69 Prozent, also gut zwei Drittel, auf 321 gestiegen. In der Woche zuvor hatte es sich gar um einen Zuwachs von 80 Prozent (auf 190) gehandelt.
Bemerkenswert sind die extrem unterschiedlichen Entwicklungen nach Bundesländern, aber auch Woche: Die größten Wachstumsraten gab es zuletzt in Kärnten und im Burgenland. Kärnten weist zwar noch immer die niedrigste Inzidenz auf. In der Woche bis zum 1. November ist sie laut AGES-Daten aber (ausgehend von 76) um 162 Prozent auf 198 gestiegen. Im Burgenland kletterte sie um 144 Prozent auf 311.
Zurückgegangen, aber groß geblieben ist die Dynamik in den vergangenen zwei Wochen in der Steiermark (von 153 auf 100 Prozent) und in Vorarlberg (von 91 auf 56 Prozent). Vorarlberg hatte zuletzt mit 437 aber noch immer die höchste Inzidenz im Bundesländervergleich.
Vorübergehend an der „Spitze“ war in Bezug auf die Inzidenz im Oktober Salzburg gelegen. Hier sind die Zuwächse jedoch stark gesunken; in der vergangenen Woche nahm die Inzidenz hier um 40 Prozent zu. In Wien handelte es sich überhaupt „nur“ um ein Plus von 28 Prozent. Ergebnis: Weniger hoch als in der Bundeshauptstadt (279) ist die Inzidenz nur noch in Kärnten (198) und in Niederösterreich (258).
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