Höhere Bildung, höhere Arbeitslosigkeit

ZAHLEN ZUM TAG. Bei den Akademikern ist die Quote zuletzt am stärksten gestiegen: plus 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Bei den Akademikern ist die Quote zuletzt am stärksten gestiegen: plus 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Arbeitsmarktmisere lässt sich nicht nur über Maßnahmen wie eine Ausbildungspflicht bis 25 lösen. Sie reicht nämlich schon viel weiter: Während die Arbeitslosigkeit bei Pflichtschulabsolventen zuletzt gesunken ist, sie sie bei Akademikern gestiegen; und zwar stark.

23.746 Akademiker waren im August beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet – um 12,4 Prozent bzw. ein gutes Achtel mehr als ein Jahr zuvor. Das ist der AMS-Statistik zu entnehmen. Die Zahl der Frauen darunter war mit 13.406 übrigens wesentlich höher als die der Männer; was nicht zuletzt auch auf ihren höheren Anteil bei den Uni-Absolventen zurückzuführen ist.

Bei den Österreichern mit maximal einer Matura ist die Arbeitslosigkeit um 7,3 Prozent gestiegen, und bei jenen mit einer mittleren Ausbildung (z.B. Handelsschule) um 2,7 Prozent. Leicht gesunken ist sie dagegen bei Lehrabsolventen (minus 0,1 Prozent) und stärker bei Pflichtschulabsolventen (minus zwei Prozent). Ihre Gesamtzahl ist mit rund 150.000 aber noch immer sehr hoch.

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