ZAHLEN ZUM TAG. Für die vergangene Grippe-Saison weist die Gesundheitsbehörde 1373 Opfer aus.
Jedes Jahr im Winter gibt es eine oder mehrere Grippe-Wellen. Zuletzt wurde Mitte Februar eine Spitze erreicht. Und zwar mit 2314 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner, wie den Daten der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zu entnehmen ist. In der Woche darauf waren es mit 1622 deutlich weniger.
Die saisonale Grippe durch „gewöhnliche“ Influenzavieren geht mit einer Sterblichkeit von weniger als einem Prozent einher, so AGES weiter. Zum Vergleich: Bei SARS betrage die Rate rund zehn Prozent, beim neuartigen Coronavirus gehe man von bis zu drei Prozent aus.
Die Zahl der Todesfälle wird geschätzt. Grund: Influenza werde häuft nicht erkannt oder registriert. Es sei daher internationaler Standard, sie durch Modellierungen zu ermitteln. Ergebnis für Österreich: In der Grippe-Saison 2018/19 gab es 1373 Todesfälle. Das waren relativ wenige: 2017/18 waren es 2851, 2016/16 gar 4436. Andererseits: 2015/16 hatte es sich nur um 259 gehandelt.
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