Es geht um Grundbedürfnisse

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ZAHLEN ZUM TAG. Schon vor der verstärkten Teuerung entfielen bei einkommensschwachen Haushalten fast die Hälfte der Ausgaben auf Wohnen inklusive Energie sowie Ernährung.

Die verstärkte Teuerung setzt einkommensschwachen Haushalten insofern besonders zu, als bei ihnen ein größerer Anteil der Ausgaben auf die Befriedigung von Grundbedürfnissen entfällt. Das zeigt ein Blick auf Ergebnisse der Konsumerhebung 2019/20, die die Statistik Austria durchgeführt hat.

Schon vor zwei Jahren machten Wohnen und Energie beim einkommensschwächsten Zehntel der Haushalte durchschnittlich 33 Prozent der Ausgaben aus sowie Ernährung und alkoholfreie Getränke weitere 16 Prozent. In Summe entsprach das mit 49 Prozent fast der Hälfte. Beim nächstfolgenden Zehntel waren die Anteile mit 31 und 15 bzw. insgesamt 46 Prozent kaum kleiner.

Auf der anderen Seite entfielen beim einkommensstärksten Zehntel der Haushalte nur 20 Prozent der Ausgaben auf Wohnen und Energie sowie neun Prozent auf Ernährung und alkoholfreie Getränke. Insgesamt war das nicht einmal ein Drittel (29 Prozent). Dafür wurde hier laut Statistik Austria etwa siebenmal so viel für Urlaub aufgewendet als beim untersten Zehntel. Auch Verkehr fiel hier stärker ins Gewicht. Grund: Im untersten Zehntel verfügten 41 Prozent der Haushalte über ein eigenes Auto, im obersten Zehntel waren es 88 Prozent.

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