ZAHLEN ZUM TAG. Von rund 20.000 infizierten BewohnerInnen starben knapp 3800, von über 11.000 infizierten MitarbeiterInnen zwei.
Was in der Pandemie da und dort gar nicht funktioniert hat, war der Schutz von HeimbewohnerInnen. Das verdeutlichen Zahlen, die Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) in einer parlamentarischen Anfragebeantwortung gegenüber dem Nationalratsabgeordneten Gerald Loacker (Neos) anführt.
In Alten- und Pflegeheimen wurden bis Anfang April 20.141 bestätigte Infektionen allein bei Bewohnerinnen und Bewohnern festgestellt. 3778 starben. Ziemlich genau ein Viertel davon in der Steiermark. Hier gab es mit 975 die mit Abstand meisten Todesfälle. Im größeren Wien handelte es sich um 690.
Zusätzlich wurden 11.206 Infektionen beim Personal bestätigt. Hier aber gab es nur zwei Todesfälle – einen in der Steiermark und einen in Salzburg. Das bestätigt, dass eine Infektion für sehr alte Menschen um ein Vielfaches lebensgefährlicher war und ist als für jüngere.
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