ZAHLEN ZUM TAG. In wenigen Jahren sind Männer bei den Hochschulabschlüssen zurückgefallen. Und zwar deutlich.
Vielleicht ist es mit ein Grund dafür, dass nach nur zwei Tagen die nötigen Unterstützungserklärungen für die Abhaltung des Frauenvolksbegehrens 2.0 zusammengekommen sind (ein erstes fand 1997 statt): Noch immer existierende Benachteiligungen kommen mehr denn je unter Druck. Nicht nur, dass Arbeitskräfte zurzeit gesucht sind, wie schon lange nicht; auch die Qualifikationen ändern sich.
Vor einem Vierteljahrhundert gab es noch deutlich mehr männliche als weibliche Hochschulabsolventen. Heute (bzw. 2014/15) ist die Zahl der Frauen laut Statistik Austria mit 25.763 deutlich höher als die der Männer (21.890). Wobei zu den Universitäten auch die Fachhochschulen dazugekommen sind.
Ähnlich entwickelte sich die Sache bei den Maturabschlüssen; 204/15 waren Frauen da mit 57,5 Prozent deutlich in der Überzahl gegenüber Männern (42,5 Prozent). Männerdominiert geblieben ist dagegen eher der Facharbeitersektor: 60 Prozent der Lehrabschlüsse entfielen zuletzt auf Männer, nur 40 Prozent auf Frauen.
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