ZAHLEN ZUM TAG. Anteil der Menschen, die in ihrer Umgebung Kriminalität, Gewalt oder Vandalismus wahrnehmen, sinkt europaweit.
Im Jahr 2013 haben EU-weit 14 Prozent der Menschen angegeben, in ihrer Umgebung Kriminalität, Gewalt oder Vandalismus zu erleben. Gut ein Siebtel der Bevölkerung also. Seither sind es nicht mehr, sondern weniger geworden. 2023 handelte es sich nur noch um zehn Prozent bzw. ein Zehntel Das ist Daten zu entnehmen, die von der Statistikbehörde Eurostat veröffentlicht worden sind.
In Österreich ist der Anteil schon immer unterdurchschnittlich gewesen. 2013 belief er sich auf elf, zuletzt auf sieben Prozent. Bemerkenswert: Es macht de facto keinen Unterschied, ob eine Armutsgefährdung vorliegt oder nicht. Europaweit „normal“ ist eher, dass in einem solchen Fall mehr Gewalt und Kriminalität wahrgenommen werden; das hängt mit Wohngegenden der Betroffenen zusammen, in denen diese Phänomene häufiger auftreten können. Hierzulande ist das ganz offensichtlich aber nicht so sehr der Fall.
In den meisten Mitgliedsländern der EU sowie in Norwegen und Schweden ist der Anteil derer gesunken, die Kriminalität, Gewalt oder Vandalismus wahrnehmen. Leicht gestiegen ist er etwa in Griechenland, wo er mit 21 Prozent am höchsten ist.