Wenn Strache gratuliert, wird’s teuer

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BERICHT. Sportminister gab für Glückwunsch-Inserate in Boulevardzeitungen eine Viertelmillion Euro aus.

In Zeiten, in denen ganz offensichtlich nicht mehr gespart werden muss, fühlt sich Sportminister Heinz-Christian Strache (FPÖ) verpflichtet, kostspielige Inserate zu schalten, um darin erfolgreichen Athleten zu gratulieren. Allein nach vier Großereignissen gab er dafür in den vergangenen Monaten eine Viertelmillion Euro aus. Das ist einer parlamentarischen Anfragebeantwortung zu entnehmen, die er selbst dem Neos-Abgeordneten Douglas Hoyos-Trauttmansdorff übermittelte.

Pikant: Die Inserate beschränkten sich in der Regel auf die klassischen Boulevardzeitungen, nur einmal, nach der Biathlon-WM in Östersund, kam auch der Kurier zum Zug (um rund 11.000 Euro). Der Schaltungen kosteten die Steuerzahler in der Regel gleich viel: Im Falle von „Heute“ handelte es sich um jeweils 13.630,25 Euro und in jenem von „Österreich“ um 13.493,58 Euro. Bei der Krone waren es 31.953,29 bis 35.874,43 Euro.

 

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