ZAHLEN ZUM TAG. Verglichen mit der Umsatz- und der Lohnsteuer haben alle übrigen Steuern ein sehr kleines Volumen.
Auf 31,3 Milliarden Euro beliefen sich die gesamten Steuereinnahmen des Bundes (noch vor Abzug der Ertragsanteile von Ländern und Gemeinden) in den ersten vier Monaten dieses Jahres. Wobei es zu einer markanten Verschiebung hin zur Umsatzsteuer gekommen ist. Mit 12,55 Milliarden Euro entfielen 40 Prozent der Einnahmen auf sie. Weitere 10,24 Milliarden Euro bzw. 32 Prozent kamen durch die Lohnsteuer zusammen.
Das ergibt alles in allem gut drei Viertel und bedeutet, dass alle übrigen Steuern verglichen damit ein verschwindend kleines Volumen haben. Die Körperschaftsteuer brachte 2,34, die Mineralölsteuer 1,11 Milliarden Euro.
Die erwähnte Verschiebung ist vor allem auf die Teuerung zurückzuführen. Höhere Preise bedeuten bei gleichbleibenden Sätzen mehr Umsatzsteuer. Bei der Lohnsteuer wirkte die Abschaffung der kalten Progression zwar dämpfend, andererseits geht mit einer günstigen Beschäftigungslage aber eine größere Lohnsumme.