ZAHLEN ZUM TAG. Bund verzeichnete im ersten Quartal um 18 Prozent größeres Aufkommen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Zumindest im ersten Quartal hatte der Staat kein Einnahmenproblem: Das Finanzministerium verzeichnete ein Steueraufkommen von 24,2 Milliarden Euro. Das waren um 3,6 Milliarden oder 18 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Besonders groß war das Plus bei der Umsatzsteuer, es belief sich auf 1,6 Milliarden Euro von 7,1 auf 8,7 Milliarden Euro. Das Lohnsteueraufkommen kletterte um eine halbe Milliarde auf 7,4 Milliarden Euro. Die beiden Steuern machen zusammen gut zwei Drittel des gesamten Steueraufkommens aus. Auffallend: Die Körperschaftsteuer, also die Einkommensteuer der Unternehmen, wuchs von 1,5 auf 2,4 Milliarden Euro.
Diese Entwicklungen stehen vor allem im Zeichen der noch stärkeren Coronakrise zu Beginn des vergangenen Jahres (inkl. Lockdowns) bzw. der wirtschaftlichen Erholung bis Anfang 2022. Die zunehmende Teuerung, die unter anderem zu einem außerordentlichem Umsatzsteuer-Plus führt, wird erst nach und nach voll durchschlagen.
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