Staatsverschuldung stark gestiegen

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ZAHLEN ZUM TAG. EU-Vergleich: In Österreich kam es bisher zu einem leicht überdurchschnittlichen Anstieg auf ein noch immer unterdurchschnittliches Niveau.

In der Coronakrise ist die Staatsverschuldung in ganz Europa gestiegen. Das zeigen Daten, die Eurostat für das 4. Quartal 2020 vorgelegt hat. Gemessen an der Wirtschaftsleistung ist die Quote demnach in allen EU-Mitgliedsländern zusammengerechnet gegenüber dem 4. Quartal 2019 um ein Sechstel auf 90,8 Prozent gestiegen. In Österreich betrug der Anstieg ein Fünftel auf 83,9 Prozent.

Insgesamt bleibt die Quote in Österreich damit unterdurchschnittlich. In zwei Drittel der Mitgliedsländer ist sie jedoch niedriger und in nur einem Drittel höher. Das jedoch zum Teil um sehr viel. In Italien ist die Verschuldung in der Krise von 134,6 auf 155,8 Prozent geklettert, in Griechenland von 180,5 auf 205,6 Prozent.

Kaum verändert hat sich die Verschuldung ausschließlich in Irland – das bisher sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich weniger hohe Schäden verzeichnete als andere Staaten.

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