ZAHLEN ZUM TAG. Mittel nähern sich denen des Bundes an: 64 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.
Zum 42. Mal hat der Hauptverband heuer den Band „Die österreichische Sozialversicherung in Zahlen“ herausgegeben. Darin befindet sich eine bemerkenswerte Tabelle. Sie stellt die Entwicklung der Mittel der Sozialversicherung dar und enthält im Übrigen einen Vergleich zu Wirtschaftsleistung sowie zum Bundesbudget.
Doch eines nach dem anderen: Die Mittel, die die Sozialversicherung für Pensionen und andere Leistungen braucht, steigen um gut zwei Milliarden Euro. Beliefen sie sich 2008 auf 45,3 Milliarden Euro, so handelte es sich im vergangenen Jahr um 64,3 Milliarden Euro. Im Vergleich zum BIP bzw. gemessen an diesem ist das eine stärkere Zunahme; und zwar von 15,5 auf zuletzt 16,6 Prozent (wobei es zwischendurch sogar 16,9 Prozent waren).
Der interessanteste Punkt ist der Vergleich zum Bundesbudget. Man könnte ihn so zusammenfassen, dass die Sozialversicherung finanziell quasi aufschließt. Ihre Mittel entsprachen 2008 knapp 60 Prozent des Bundesbudgets und 2018 ganzen 81,6 Prozent. Größere Schwankungen können über eine steigende Tendenz nicht hinwegtäuschen.
Was man beim Vergleich unter anderem beachten muss, ist freilich, dass der Bund – z.B. in Form des „Pensionszuschusses“ – größere Beträge an die Sozialversicherung überweist. Das hat den Hauptverband jedoch nicht davon abgehalten, den Vergleich durchzuführen.