Gebührenerhöhung für Ausländer

ZAHLEN TAG. Regierungsvorlage: Aufenthaltstitel werden um bis zu 140 Prozent teurer. 

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ZAHLEN TAG. Regierungsvorlage: Aufenthaltstitel werden um bis zu 140 Prozent teurer.

Grundsätzlich hat die Bundesregierung ja nicht die Absicht, Steuern, Abgaben oder Gebühren zu erhöhen. Bei Ausländern macht sie davon jedoch eine Ausnahme. Aufenthaltstitel kosten künftig um bis zu 140 Prozent mehr.

Das ist der Regierungsvorlage „Jahressteuergesetz 2018 inklusive Familienbonus Plus“ zu entnehmen, die der Ministerrat diese Woche dem Nationalart zu Beschlussfassung übermittelt hat. Darin heißt es, dass die Maßnahme nach einer Änderung der Konsulargebühren mit dem jüngsten Budgetbegleitgesetz nötig werde. Damit wurden Eingabegebühr für Aufenthaltstitel bei Antragstellung außerhalb Österreichs angehoben.

Jetzt müsse das „auch in das Gebührengesetz für Inlandsantragstellungen übernommen werden, zumal eine sachliche Rechtfertigung für die Diskrepanz zwischen „Auslandsgebühren“ und „Inlandsgebühren“ nicht erkennbar ist“, wie es in den Erläuterungen wörtlich heißt.

Für Erwachsene kostet die Eingabegebühr künftig nicht mehr 80, sondern 120 Euro. Für bis Sechsjährige 75 statt 50 Euro. Jeweils um die Hälfte mehr also. Für Minderjährige zwischen 6 bis 18 Jahren sind in Zukunft statt 50 ebenfalls 120 Euro zu bezahlen. Das sind um 140 Prozent mehr.

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