Entlastung kaum bemerkbar

ZAHLEN ZUM TAG. Die Einkommensteuern sind zuletzt um mehr als sechs Prozent gesunken, die Verbrauchsteuern noch stärker gestiegen.

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ZAHLEN ZUM TAG. Die Einkommensteuern sind zuletzt um mehr als sechs Prozent gesunken, die Verbrauchsteuern noch stärker gestiegen.

Zumindest einnahmenseitig läuft der Budgetvollzug für den Finanzminister nach Plan: Aufgrund des Entlastungspakets, das mit 1. Jänner in Kraft getreten ist, geht das Einkommensteuer-Aufkommen zurück, das der Verbrauchsteuern steigt jedoch. Die Erklärung haben Wirtschaftsforscher bereits im Zuge der jüngsten Konjunkturprognosen geliefert: Was Herr und Frau Österreicher mehr zur Verfügung haben, geben sie auch zusätzlich aus – und produzieren so mehr Umsatzsteuer.

An Einkommen- und Vermögensteuern sind von Jänner bis Mai nur 15,13 Milliarden Euro zusammengekommen. Das war um genau eine Milliarde Euro bzw. 6,2 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Maßgebend war vor allem die Lohnsteuer; ihr Aufkommen ist von 10,65 auf 9,93 Milliarden gesunken.

Auf der anderen Seite sind die Bundeseinnahmen aus Verbrauchs- und Verkehrsteuern um 6,5 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro gestiegen. Dazu geführt hat in erster Linie die Entwicklung der Umsatzsteuer; ihr Volumen ist von 10,65 auf 11,24 Milliarden Euro angewachsen.

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