BIFIE-Reform fix: Ministerium übernimmt Zentralmatura

BERICHT. Bildungsministerin Heinisch-Hosek legt Begutachtungsentwurf vor. Antwort auf die Probleme etwa bei der Zentralmatura. 

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BERICHT. Bildungsministerin Heinisch-Hosek legt Begutachtungsentwurf vor. Antwort auf die Probleme etwa bei der Zentralmatura.

Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) baut das Bundesinstitut für Bildungsforschung (BIFIE) um und hat nun einen Begutachtungsentwurf dafür vorgelegt. Im BIFIE soll demnach nur noch geforscht werden. Hoheitsrechtliche Aufgaben wie die Abwicklung der Zentralmatura sollen dem Ministerium übertragen werden. Auch die zuständigen Mitarbeiter sollen denn auch dorthin übersiedeln.

„Die Notwendigkeit einer inhaltlichen und organisatorischen Neuausrichtung des BIFIE hat sich über die letzten Jahre hindurch verstärkt abgezeichnet“, heißt es in den Erläuterungen zum Begutachtungsentwurf in Anspielung auf die Pannenserie bei der Zentralmatura, die dem Institut angelastet wurden und die dazu führten, dass die Spitze abgesetzt wurde.

Mit Jänner 2017 soll das BIFIE nicht mehr von zwei, sondern nur noch von einem Direktor oder einer Direktorin geführt werden. Inhaltlich soll es sich im Wesentlichen nur noch um eine Forschungseinrichtung handeln: „Die eher dem Hoheitsvollzug zuzuordnende Aufgabe der Entwicklung, Implementierung und Auswertung der neuen standardisierten, kompetenzorientierten Reifeprüfung soll in die alleinige Ressortverantwortung übertragen werden, sodass sich das BIFIE künftig ausschließlich den wissenschaftlichen Aufgaben der Bildungsforschung, des Monitoring und der Unterstützung der Qualitätsentwicklung einschließlich der nationalen Berichterstattung widmen kann.“

> Zum Begutachtungsentwurf „BIFIE-Reform“

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