Zuwanderung: Europäer kommen

ZAHLEN ZUM TAG. Die Wanderungsbewegungen von und nach Österreich haben sich 2017 wieder normalisiert, jedenfalls weitestgehend.

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ZAHLEN ZUM TAG. Die Wanderungsbewegungen von und nach Österreich haben sich 2017 wieder normalisiert, jedenfalls weitestgehend.

140.000 Personen mit fremder Staatsbürgerschaft sind 2017 nach Österreich übersiedelt, 90.000 haben das Land verlassen. Die Wanderungsbilanz beläuft sich auf exakt 49.773, wie den Daten zu entnehmen ist, die die Statistik Austria dazu führt. Bemerkenswert ist die Zusammensetzung dieser gut 50.000. Sie entspricht eher gar nicht der gefühlten Wahrnehmung.

40.327 bzw. Acht von Zehn sind aus einem anderen europäischen Land, 33.234 bzw. zwei Drittel aus einem anderen EU-Mitgliedstaat. Herausragend dabei sind rumänische (8416), deutsche (5587) und ungarische Staatsbürger (5550). Was das übrige Europa angeht, so handelt es sich vor allem um Menschen aus Serbien (2125) und Bosnien und Herzegowina (1751). Türken sind kaum darunter; summa summarum handelt es sich um 298.

Zwei von Zehn sind also von einem anderen Kontinent. Hier wiederum vor allem aus Asien (7570) bzw. dem Bürgerkriegsland Syrien (5842). De facto nicht mehr ins Gewicht fällt Afghanistan (149), geschweige denn Irak; in diesem Fall gab es im vergangenen Jahr um 359 mehr Ab- als Zuwanderer.

Ziemlich genau zwei Prozent der 50.000 stammen aus Amerika (insgesamt 1076 und davon wiederum zwei Drittel aus Lateinamerika), ein Prozent ist aus Afrika (545).

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