BERICHT. Bundesheer ist mit 860 Soldaten an der Grenze und verzeichnet kaum noch Aufgriffe.
Die Flüchtlingskrise ist zumindest in der Hinsicht überwunden, dass nicht mehr ungewöhnlich viele Menschen im langjährigen Vergleich nach Österreich kommen. Das zeigt sich in der Asylstatistik. Aber auch in der Zahl der Aufgriffe illegaler Grenzgänger, die Verteidigungsminister Thomas Starlinger in einer parlamentarischen Anfragebeantwortung präsentiert.
2016 verzeichnet das Heer allein 2.159 Aufgriffe, 2017 gut halb so viele, im vergangenen Jahr 884 und heuer bis einschließlich Juli 250. Zunächst waren offenbar viele Menschen über die „Balkanroute“ ins Burgenland bekommen, 2017 und 2018 eher über die „Mittelmeerroute“ nach Tirol. Doch damit ist es praktisch vorbei.
Der Assistenzeinsatz kostet rund 40 Millionen Euro pro Jahr. Durchschnittlich sind laut Starlinger rund 860 Personen eingesetzt.