UNHCR: Österreich zahlt mehr, aber noch immer wenig

ZAHLEN ZUM TAG. Aus der Alpenrepublik flossen im vergangenen Jahr neuneinhalb Millionen US-Dollar ans Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen.

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ZAHLEN ZUM TAG. Aus der Alpenrepublik flossen im vergangenen Jahr neuneinhalb Millionen US-Dollar ans Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen.

An den Verhältnissen hat sich nichts geändert: Wie schon in den Jahren zuvor, waren die USA auch 2017 unter Führung von Donald Trump die mit Abstand größten Geldgeber des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). Und zwar mit 1,45 Milliarden US-Dollar (1,17 Milliarden Euro). Auf Platz zwei folgt Deutschland mit 474 Millionen, wie der Auflistung zu entnehmen ist, die die Organisation auf ihrer Website führt.

Und Österreich? Aus der Alpenrepublik verzeichnete das Hilfswerk Eingänge in Höhe von 9,4 Millionen Dollar (7,6 Millionen Euro). Das ist deutlich mehr als in der Vergangenheit: 2014 handelte es sich um 2,1, 2015 um 3,5 und 2016 um 6,5 Millionen Dollar. Vergleichsweise ist das aber noch immer wenig: Wien ist zusätzlich zwar auch an den Überweisungen der EU (430 Millionen Dollar) beteiligt, das trifft aber eben auch für Deutschland zu. Oder für Schweden, das selbst noch 112 Millionen Dollar aufbrachte, die Niederlande (75 Millionen) und zum Beispiel Dänemark (58 Millionen).

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