Immer weniger ÖsterreicherInnen

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ZAHLEN ZUM TAG. Seit Jahren sinkt die Zahl der Staatsbürger, die auch hierzulande leben. Zuletzt sogar stark.

Österreich wächst eher nur aufgrund der Zuwanderung ausländischer StaatsbürgerInnen. Die Zahl der InländerInnen geht zurück. Das zeigt die Entwicklung, die sich anhand von Statistik Austria-Daten ermitteln lässt.

Bis zum Jahr 2008 ist die Zahl der österreichischen StaatsbürgerInnen in Österreich gestiegen. Ausschlaggebend dafür waren sehr viele Einbürgerungen in jener Zeit. Seit 2009 sinkt die Zahl von Jahr zu Jahr. Allein von 1. Jänner 2020 bis 1. Jänner 2021 ging sie um 13.249 auf 7.401.592 zurück.

Erklärungen: Zum einen ist der Trend auf die demografische Entwicklung der InländerInnen in ihrer Gesamtheit zurückzuführen; sie haben zu wenig Nachwuchs. Ein Teil hat zudem mit Abwanderung zu tun; 2020 überwog sie mit rund 1800.  Zum anderen gibt es zwar Zuwanderung durch AusländerInnen, die Einbürgerungspolitik ist jedoch sehr restriktiv im europäischen Vergleich. Und dabei soll es auch bleiben, wie etwa Aussagen von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVÖ) zu entnehmen ist.

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