ZAHLEN ZUM TAG. Was in der politischen Debatte vielleicht ein bisschen untergeht: Im Jänner verzeichnete das Innenministerium so wenige Anträge wie zuletzt vor zweieinhalb Jahren.
Die Zahl der Asylanträge in Österreich sinkt seit Herbst 2015 mehr oder weniger kontinuierlich. Damals hatte es sich vorübergehend um mehr als 12.000 pro Monat gehandelt. Doch damit ist längst Schluss. Das ist der Statistik zu entnehmen, die das Innenministerium führt.
Im Jänner 2017 bemühten sich 2220 Geflüchtete um Schutz in der Alpenrepublik. Gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres entspricht das einem Rückgang von fast zwei Dritteln; damals waren es 5944 gewesen. Weniger als im heurigen Jänner waren es zuletzt im Juli 2014 mit 2218. Auffallend: Zuletzt bildeten nicht mehr Afghanen die antragsstärkste Nationalität, sondern Syrer.