OÖ: Verdoppeltes Verkehrsaufkommen quasi

BERICHT. Wenn bis zu 159 km/h ungestraft gerast werden darf, ist mit einer massiven Lärmzunahme zu rechnen. 

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BERICHT. Wenn bis zu 159 km/h ungestraft gerast werden darf, ist mit einer massiven Lärmzunahme zu rechnen.

Es gibt Autorfahrer, die halten sich streng an die zulässige Höchstgeschwindigkeit; auf Wunsch von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) sind das auf Autobahnen in Nieder- und Oberösterreich bis zu 140 km/h. Und es gibt nicht wenige Autofahrer, die sich daran orientieren, ab wann gestraft wird; in Oberösterreich ist das künftig zum Teil erst ab 159 km/h der Fall. Die Folge: Neben stärkeren Schadstoffemissionen (von wegen Klimaschutz) ist auch mit einer extrem starken Zunahme der Lärmes zu rechnen.

Wie auf dieser Seite bereits ausgeführt, nehmen die Emissionen schon bei 140 statt 130 km/h um bis zu einem Fünftel zu. Umso bemerkenswerter, dass Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) nichts dagegen einzuwenden hat. Doch das ist eine andere Geschichte.

Das Umweltbundesamt hat im Übrigen berechnet, dass auch der Lärm zunimmt: Tempo 140 statt 130 km/h führe zu einer Lärmzunahme, die etwa der Erhöhung des Verkehrsaufkommens um 18 Prozent entspreche. Und: „Eine Tempoerhöhung von 130 auf 160 km/h führt zu einer Lärmzunahme, die in etwa einer Verdoppelung des PKW Verkehrsaufkommens gleichzusetzen ist.“

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