Teuerung: Österreich setzt sich ab

-

ZAHLEN ZUM TAG. Während die Entspannung im gesamten Euroraum weitergeht, ist es hierzulande zu einer Zunahme gekommen.

Die Teuerung fällt in einzelnen Euro-Staaten sehr unterschiedlich aus. Die Entwicklung im gesamten Raum und in Österreich ist bisher in der Tendenz aber recht ähnlich verlaufen. Zumindest bis Dezember.

Bis dahin gab es nach einem Höhepunkt im Oktober da wie dort eine leichte Entspannung. Im Euroraum hat sie sich fortgesetzt. Laut Eurostat bzw. einer Schnellschätzung belief sich die Inflation im Jänner auf „nur“ noch 8,5 Prozent (nach 10,6 Prozent im Oktober).

In Österreich hatte der Spitzenwert im vergangenen Herbst elf Prozent betragen. Auch hier ist es – auf höherem Niveau bleibend – zu einem Rückgang gekommen. Im Jänner jedoch zog die Teuerung wieder kräftig an – auf voraussichtlich 11,1 Prozent nämlich.

Tobias Thomas von der Statistik Austria, die die Schnellschätzung für Österreich lieferte, hat folgende Erklärung für die Entwicklung hierzulande: „Hauptverantwortlich sind kräftige Preiszuwächse bei Haushaltsenergie, trotz Strompreisbremse: Hintergrund ist, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Netzkosten, die nunmehr stark gestiegen sind, voraussichtlich erst ab März greifen. Auch fällt trotz Strompreisbremse die volle Mehrwertsteuer an.“

dieSubstanz.at ist ausschließlich mit Ihrer Unterstützung möglich. Unterstützen Sie dieSubstanz.at gerade jetzt >

dieSubstanz.at – als Newsletter, regelmäßig, gratis

* erforderliche Angabe


Könnte Sie auch interessieren

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner