Langzeitarbeitslosigkeit sinkt

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ZAHLEN ZUM TAG. In Österreich war die Quote 2024 so niedrig wie seit vielen Jahren nicht mehr. Es handelt sich um ein europaweites Phänomen.

Die Faustregel, dass ein kräftiges Wirtschaftswachstum nötig ist, damit die Arbeitslosigkeit sinkt, gilt nicht mehr. Für die kommenden Jahre erwartet das WIFO für Österreich bei Wachstumsraten von kaum mehr als einem Prozent einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Das hat damit zu tun, dass es immer weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter gibt; und dass es Bereiche wie Gesundheit und Pflege gibt, in denen mehr und mehr Arbeitskräfte gebraucht werden.

Schon in den vergangenen Jahren ist die Langzeitarbeitslosigkeit zurückgegangen. Europaweit stieg die Quote bis Mitte der 2010er Jahre auf fünfeinhalb Prozent und betrug im vergangenen Jahr nur noch 1,9 Prozent. Langzeitarbeitslos sind Männer und Frauen, die mindestens zwölf Monate ohne Job dastehen.

Am höchsten ist die Quote nach wie vor in Griechenland. Dort beträgt sie bei rückläufiger Tendenz 5,5 Prozent (nach 17,7 Prozent 2014). Am niedrigsten ist sie in den Niederlanden mit 0,5 Prozent. Österreich liegt mit 1,1 Prozent darüber. Hierzulande hatte es sich 2017 um 2,3 und 2021 um zwei Prozent gehandelt.

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