ZAHLEN ZUM TAG. Anteil bei Pensionisten und Langzeitarbeitslosen mit mehr als 50 Prozent am größten.
Im Rahmen der EU-SILC-Erhebung 2017 hat Statistik Austria die Verbreitung chronischer Krankheiten erfasst. Ergebnis: Pensionisten und Langzeitarbeitslose leiden am häufigsten darunter.
Laut Statistik Austria handelt es sich um eine Selbsteinschätzung der Befragten. „Chronisch krank“ umfasse etwa chronische Kopfschmerzen, Bluthochdruck und Allergien. Zumal Gesundheit nicht zuletzt eine Frage des Alters ist, mag es weniger überraschen, dass 60 Prozent der Pensionisten angeben, chronisch krank zu sein.
Bei Vollzeitbeschäftigten handelt es sich um 28 Prozent. Einerseits deutlich weniger, andererseits aber doch auch relativ viele; das ist immerhin mehr als jeder vierte Mann bzw. jede vierte Frau.
Verbreiteter sind chronische Krankheiten unter Arbeitslosen: Bei all jenen, die angeben, im Vorjahr weniger als sechs Monate arbeitslos gewesen zu sein, beträgt der Anteil 42 Prozent. Bei all jenen, bei denen dieser Zustand länger währte, handelt es sich gar um 54 Prozent – fast so viele wie bei den Pensionisten also.
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