ZAHLEN ZUM TAG. In Mexiko arbeiten die Männer im Schnitt zehn Jahre länger, obwohl der Anteil der Jüngeren, die die Versorgung übernehmen können, viel größer ist.
Die OECD-Statistik ist ernüchternd: Im Schnitt gehen Männer in den Mitgliedsländern mit 64,2 Jahre in Pension; und der Anteil der Über-65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung beträgt 15,1 Prozent. Wenn man diese Mittelwerte als Richtmarken für Österreich heranzieht, dann besteht Handlungsbedarf: Das Antrittsalter der Männer beträgt hierzulande 61,9 Jahre. Anders ausgedrückt: Sie setzen sich – ob freiwillig oder nicht – um zweieinviertel Jahre zu früh zur Ruhe. Verstärkt wird dieses Problem durch den Umstand, dass der Anteil der Über-65-Jährgen an der Gesamtbevölkerung 17,75 Prozent beträgt. Sprich: Weniger Jüngere als in den meisten anderen Ländern müssen die Altersversorgung schultern.
Statistisch gesehen am weitesten von Österreich entfernt liegt Mexiko: Dort arbeiten die Männer zehn Jahre länger (bis 72,3); und der Anteil der Über-65-Jährigen ist um neun Prozentpunkte kleiner (6,1 Prozent).