Sozialausgaben im europäischen Vergleich

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ZAHLEN ZUM TAG. Bei leicht steigender Tendenz und mit rund 30 Prozent der Wirtschaftsleistung liegt Österreich im Spitzenfeld.

Auf 29,7 Prozent der Wirtschaftsleistung beliefen sich die Sozialausgaben in Österreich laut Eurostat im vergangenen Jahr. Das entsprach rund 140 Milliarden Euro. Der größte Teil davon entfiel auf Alter (insbesondere Pensionen) und Gesundheit.

Im europäischen Vergleich ist der Anteil überdurchschnittlich. EU-weit beträgt er 26,8 Prozent. Am höchsten ist er in Frankreich (31,3 Prozent) und Finnland (31,2), gefolgt von Österreich. Am niedrigsten ist er in Estland (15,3), Malta (13,2) und Irland (12).

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Sozialleistungen haben einen Wert und einen Preis gleichermaßen. Die Frage, wie er hoch er sein soll, ist relevant, geht jedoch meist unter bei Debatten über eine Reduktion von Steuern und Abgaben etwa. Klar ist: Die Steuer- und Abgabenquote von über 40 Prozent hierzulande hat vor allem auch mit den Sozialausgaben zu tun. Leistungen wie die Mindestsicherung spielen bei diesen wiederum eine relativ kleine Rolle. Die Ausgaben dafür machten 2023 laut Statistik Austria 1,1 Milliarden Euro aus.

Gegenüber 2014 ist die Sozialausgabenquote EU-weit leicht gesunken (minus 0,7 Prozentpunkte). Österreich zählt den Ländern, in denen sie gestiegen ist (plus 0,5 Prozentpunkte).

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