ZAHLEN ZUM TAG. Wie viel Männer und Frauen im Alter bekommen. Oder: Wie sich Erwerbs- und Einkommensunterschiede fortsetzen.
2,25 Millionen Pensionsbezieherinnen und -bezieher hat es Mitte 2023 in Österreich gegeben. 1,3 Millionen davon waren Frauen, rund 930.000 Männer. Berücksichtigt ist der Bezug zumindest einer Eigen- oder Witwenpension.
Die Verteilung der Pensionshöhen ist auch Abbild unterschiedlicher Erwerbsverläufe und Einkommen nach Geschlecht. Frauen kommen im Durchschnitt auf gut ein Drittel weniger. Bei ihnen gibt es mit 70.000 auch sehr viele, die – Mitte 2023 – keine 100 Euro Pension pro Monat bezogen haben. Und außerdem mit über 130.000 sehr viele, die auf 1.100 bis weniger als 1.200 Euro gekommen sind. Das hat damit zu tun, dass der Ausgleichszulagen-Richtsatz, der eine Mindestpension garantiert, damals bei 1.110 Euro für Alleinstehende lag.
Bei Männern lagen die Pensionshöhen vor zwei Jahren eher im Bereich von 1800 bis 2300 Euro brutto pro Monat. Also vor Abzug von Krankenversicherungsbeitrag und Lohnsteuer.
Berücksichtig sind alle Pensionen. Bei Personen, die mehrere beziehen, sind diese vom Sozialministerium, das die Daten führt, addiert worden. Wenige, aber nicht gar keine Männer und Frauen erreichen eine Pension von über 5000 Euro brutto pro Monat: Zum Erhebungszeitpunkt handelte es sich um 630.