Pensionsalter: Wie sich eine Erhöhung auswirkt

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ZAHLEN ZUM TAG. Bei Frauen steigt nicht nur die Zahl der Erwerbstätigen ab 60, sondern auch die der Arbeitslosen – und zwar auf ein leicht überdurchschnittliches Niveau.

Für Ältere kann die Lage auf dem Arbeitsmarkt schwierig sein, sie muss aber nicht aussichtslos sein. Das bestätigt sich infolge der Anhebung des Pensionsalters, die bei Frauen läuft.

2024 ist das gesetzliche Pensionsalter bei ihnen von 60 auf 60,5 und heuer weiter auf 61 gestiegen. Das wird auch in der Arbeitsmarktstatistik sichtbar: Im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres ist die Zahl der unselbstständig beschäftigten Frauen ab 60 (bzw. bis maximal 64) von rund 43.000 um fast die Hälfte auf gut 60.000 gestiegen. Zuletzt ist sie seit Jänner von diesem Niveau auf knapp 70.000 im April geklettert.

Parallel dazu hat aber auch die Zahl der arbeitslosen Frauen in dieser Altersgruppe weiter zugenommen. Ergebnis: Ursprünglich betrug die Quote 2,9 Prozent und Mitte des vergangenen Jahres 6,7 Prozent. Nach einem leichten Rückgang lag sie nun im April bei 7,5 Prozent.

Einst war sie naturgemäß auch so niedrig, weil das gesetzliche Pensionsalter 60 betrug. Auf der anderen Seite liegen die 7,5 Prozent leicht über dem Gesamtwert für alle Frauen (7,1 Prozent). Wobei es sich vor allem bei unter 40-Jährigen um mehr und bei 40- bis 60-Jährigen um weniger handelt.

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