Pensionsalter steigt stark

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ZAHLEN TAG. … zumindest nach Geburtsjahrgängen und hier wiederum bisher vor allem bei Männern.

Das Sozialministerium hat einen Bericht zur Entwicklung des Pensionsantrittsalters vorgelegt. Bei Männern und Frauen ist es demnach im vergangenen Jahr um 0,2 auf 62,4 bzw. 60,4 Jahre gestiegen. Die Werte beziehen sich auf Direktpensionen, also Alters- und Invaliditätspensionen. Sie sind damit noch immer niedriger als Anfang der 1970er Jahre.

Im Bericht gibt es auch eine Auswertung des Pensionsantrittsalters nach Geburtsjahrgängen. Und zwar für die Jahrgänge 1920 bis 1956. Angehörige dieses Jahrgangs sind 2024 68 Jahre alt geworden.

Die Auswertung zeigt eine größere Veränderung: Bei Männern ist das Antrittsalter bis zum Jahrgang 1935 (auf unter 59) und bei Frauen bis zum Jahrgang 1940 (auf unter 57) gesunken. Dann ist es jeweils zu einer Trendwende gekommen. Bei Männern ist das Antrittsalter seither um 2,5 und bei Frauen um 1,7 Jahre gestiegen. Bei den Männern lag es zuletzt bei etwas über 61, bei Frauen bei knapp 59 Jahren. Genauer: Diese Angaben beziehen sich auf den jüngsten Geburtsjahrgang, der erfasst worden ist: 1956. Er ist mittlerweile (fast) vollständig in Pension.

Vor allem bei Frauen dürfte die Kurve nun deutlicher nach oben gehen. Ab dem Geburtsjahrgang 1964 steigt das gesetzliche Pensionsalter schrittweise von 60 auf 65 Jahre. Dieser Prozess läuft gerade.

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