ZAHLEN ZUM TAG. Die anhaltende Wirtschaftsflaute produziert immer mehr Langzeitarbeitslose. Die Zahl der Notstandshilfebezieher hat sich seit 2008 verdoppelt.
Österreich kommt aus der Wirtschaftsflaute nicht heraus. Eine Folge davon ist, dass die Arbeitslosigkeit den höchsten Stand seit der Nachkriegszeit erreicht. Viele Betroffene werden Notstandshilfebezieher. Weil diese so niedrig ist, haben sie meist auch Anspruch auf eine Mindestsicherung. Das ist eine Erklärung dafür, dass letztere immer häufiger in Anspruch genommen wird.
Doch zurück zur Notstandshilfe. Die aktuellsten Bezieherzahlen, die das AMS über seine Datenbank veröffentlicht, stammen aus dem vergangenen November. 162.601 waren es damals – und damit mehr als doppelt so viele als im November 2008 (76.708), dem Beginn der letzten Wirtschaftskrise.