ZAHLEN ZUM TAG. Im westösterreichischen Bundesland ist die Quote besonders großen Schwankungen unterworfen.
Summa summarum steht Tirol im Bundesländer-Vergleich sehr gut da, was die Arbeitslosigkeit betrifft. Im Jänner betrug die Quote beispielsweise fünfeinhalb Prozent, während sie sich in Österreich insgesamt auf 9,4 Prozent belief. Das ist ein beträchtlicher Unterschied. Das Besondere ist jedoch die Entwicklung im Jahresverlauf.
In Tirol ist die Quote diesbezüglich erheblichen Schwankungen unterworfen: Im April und im November des vergangenen Jahres kletterte sie auf bis zu 7,6 Prozent, um im Juli nur 4,1 Prozent zu betragen. Anders ausgedrückt: Gab es einmal bis zu 25.939 Arbeitslose, waren es in den besten Zeiten mit 14.520 fast nur halb so viele. Zurückzuführen ist das vor allem auf den Tourismus, der „zwischen den Saisonen“ in vielen Regionen praktisch stillsteht; die Beschäftigten gehen dann regelmäßig stempeln, wie man so sagt.
Dieses Phänomen ist (wie berichtet) im Bezirk Landeck, zu dem der östliche Teil des Arlbergs zählt, am stärksten ausgeprägt; dort bewegte sich die Arbeitslosigkeit zuletzt gar zwischen dreieinhalb und knapp 18 Prozent.
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