ZAHLEN ZUM TAG. Wie sich die Reichweite und die Leserschaft der „Krone“ in den vergangenen zehn Jahren verändert hat.
Vor zehn Jahren hat noch fast jede dritte Person ab 14 hierzulande die „Kronen Zeitung“ gelesen (32,2 Prozent), wie Ergebnissen einer damaligen „Media-Analyse“ zu entnehmen ist. Zuletzt war es nur noch jede fünfte Person (20,9 Prozent). Zu glauben, dass das Massenblatt damit auf dem Weg zur Bedeutungslosigkeit sei, wäre jedoch daneben.
Sie ist relativ stark geblieben: Verloren haben nämlich auch fast alle anderen Zeitungen. Es gibt sonst keine mehr, bei der die Reichweite in Prozent auch nur zweistellig ist: „Heute“ folgt mit einem Riesenabstand bzw. 8,6 Prozent, die „Kleine“ kommt auf 8,2 und der „Standard“ auf sieben Prozent. Allein er konnte damit sogar zulegen und den „Kurier“ (5,5 Prozent) überholen.
Die „Media-Analyse“ ermöglicht es auch, eine Ahnungen dazu zu erlangen, wie sich die „Krone“-Leserschaft verändert hat. Auffallend: Sie wird nicht mehr eher von Männern, sondern zum fast gleichen Teil auch von Frauen gelesen. Vor allem aber ist die Leserschaft massiv gealtert.
Ist die Reichweite der „Krone“ insgesamt um gut ein Drittel gesunken, so hat sie sich bei unter 60-Jährigen halbiert. Bei 14- bis 19-Jährigen etwa von 18,2 auf 8,9 Prozent. Auf der anderen Seite ist sie bei ab 70-Jährigen nur von 38,7 auf 35,6 Prozent zurückgegangen.
Im Unterschied zu 2014/15 gibt es für 2024/25 in der Analyse unter anderem auch Daten nach sozialer Schicht: Angehörige der obersten bzw. der sogenannten „A-Schicht“ greifen weniger zur „Krone“ (12,5 Prozent). Ab der „B-Schicht“ tun es rund 20 Prozent und etwas mehr, bei der „E-“ bzw. der untersten Schicht handelt es sich mit 23,7 Prozent um die meisten.

