Nicht aufzuhalten

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ZAHLEN ZUM TAG. Abgeschwächt, aber doch würde Photovoltaik wohl auch ohne staatliche Förderungen weiter boomen.

Politik kann viel anrichten: Eine Abschaffung der CO2-Bepreisung und eine generelle Erhöhung des Tempolimits auf Autobahnen von 130 auf 150 km/h beispielsweise, wie sie von der FPÖ gefordert werden, wären klimaschädlich.

Beide Maßnahmen werden von der ÖVP (bisher) abgelehnt. Konsens besteht hingegen, die Mehrwertsteuer auf Photovoltaikanlagen wiedereinzuführen. Sie würden damit um ein Fünftel teurer werden. Schwacher Trost: Den Boom in diesem Bereich könnte das kaum stoppen. Abgeschwächt, aber doch würde er wohl weitergehen.

Laut Statistik Austria hat sich die Photovoltaik-Stromerzeugung in Österreich allein 2023 mehr als verdoppelt; auf 6.394.811 Megawattstunden nämlich. Innerhalb von knapp 20 Jahren hat sie sich vervierhundertfacht. Siehe Grafik.

Ausschlaggebend für die Entwicklung sind nicht nur Förderungen: Die Anlagen sind grundsätzlich günstiger geworden. Vor allem aber tragen steigende Energiepreise und Black-Out-Sorgen dazu bei, dass mehr und mehr Haushalte zumindest teilweise zu Selbstversorgern werden.

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