ZAHLEN ZUM TAG. Im westlichsten Bundesland und im Tiroler Bezirk gab es zuletzt 616 bestätigte Infektionsfälle. Das ist jedoch relativ.
Wir wissen: Die offiziellen Angaben über die bestätigten Infektionsfälle sind mit Vorsicht zu genießen. Sie sind unter anderem abhängig von den Tests und werden zeitversetzt gemeldet. Bemerkenswert ist es trotzdem: Stand 30. März, 15 Uhr, gab es laut Dashboard des Gesundheitsministeriums in Vorarlberg und im Bezirk Landeck gleich viele Fälle. 616 nämlich.
Schon am 24. März waren die Werte ähnlich, gingen dann aber um bis zu 60 auseinander, um ab 28. März nahezu und nun eben ganz identisch zu sein.
Der Haken an der Geschichte: Vorarlberg hat neun Mal mehr Einwohner als der Bezirk Landeck, zu dem etwa Ischgl und St. Anton gehören. Pro 100.000 hält das westlichste Bundesland folglich bei 155 Infizierten, während es sich in Landeck um ganze 1388 handelt. Das entspricht immerhin schon einem Bevölkerungsanteil von 1,4 Prozent.
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