Relativ kleine und doch große Zunahme

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ZAHLEN ZUM TAG. 14,5 Prozent mehr bestätigte COVID-19-Infektionen gab es in den vergangenen 24 Stunden. Das sind jedoch über 800 Fälle.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat das Coronavirus-Bekämpfungsziel definiert: Bei den Neuinfektionen müsse man bei der Zuwachsrate in den einstelligen Prozentbereich kommen. Alles in allem geht es langsam, aber doch in diese Richtung, der Weg ist aber noch sehr weit. Und überhaupt.

In den 24 Stunden bis Donnerstag, 26. März, 15 Uhr, stieg die Zahl der bestätigten Infektionen um 14,5 Prozent. Dabei gibt es jedoch eine Unschärfe: Die Zahlen für 24. und 25. März stammen vom sogenannten Dashboard des Gesundheitsministeriums. Am 26. März war es jedoch offline. Also kommen die Zahlen für diesen Tag von einer Corona-Seite des Ressorts, auf der sie in der Regel leicht abweichen. Doch zurück zu den 14,5 Prozent: Seit Anfang vergangener Woche gab es nur einmal eine niedrigere Zuwachsrate. Und zwar von 24. auf 25. März. Damals belief sie sich auf 13,4 Prozent. Im Übrigen gibt es immer wieder größere Sprünge. Am 24. März wurde eine Zuwachsrate von 25,5 Prozent erreicht, am 17. März gar eine solche von 31,1 Prozent.

Bleiben wir gleich bei diesen 31,1 Prozent: Weil damals die Gesamtzahl der Infektionen noch recht niedrig war, entsprach dieses Drittel gerade einmal 316 neuen Fällen. Bei den aktuellen 14,5 Prozent sind es jedoch ganze 810 Fälle, die dazugekommen sind.

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