ZAHLE ZUM TAG. Eine Mehrheit der österreichischen Haushalte tut sich eigenen Angaben zufolge noch leicht, finanziell über die Runden zu kommen. Es wird jedoch schwieriger.
Unter dem Titel „So geht’s uns“ erhebt Statistik Austria seit Ende des vergangenen Jahres im Rahmen von Befragungswellen die finanziellen Verhältnisse der österreichischen Haushalte. Jüngstes Ergebnis: Einer Mehrheit von summa summarum 58 Prozent fällt es nach wie vor leicht, mit dem Einkommen über die Runden zu kommen. Der Spielraum wird jedoch kleiner: Gaben im vierten Quartal 2021 10,1 Prozent an, dass sie „sehr leicht“ auskommen, so taten es im zweiten Quartal 2022 nur noch 7,9 Prozent.
Der Anteil der „Leicht“-Nennungen sank von 18 auf 15,7 Prozent. Umgekehrt siegen die Angaben, die auf „Eher leicht“ entfielen, von 32,2 auf 34,1 Prozent. Sprich: Einem Teil der Haushalte, dem es bisher „sehr leicht“ oder „leicht“ fiel, gelingt es nur noch „eher leicht“.
Zugenommen haben auch die Nennungen „Mit etwas Schwierigkeiten“ (von 24,9 auf 26,8 Prozent) und „Mit Schwierigkeiten“ (von 9,5 auf 10,2 Prozent). Unverändert gegenüber dem Vorjahr blieb die Gruppe, die „mit großen Schwierigkeiten“ zu kämpfen hat (5,4 Prozent). Zwischendurch war sie jedoch ebenso kleiner als jene, die „mit Schwierigkeiten“ konfrontiert ist. Möglicher Grund: Das erste Quartal stand eher noch im Zeichen einer wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie und noch nicht so sehr im dem einer massiven Teuerung.