ZAHLEN ZUM TAG. Wenn es um Politik geht, ist Fernsehen noch immer die wichtigste Quelle. Knapp vor Printmedien.
Zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher geben auf die Frage, wo sie sich zu politischen Fragestellungen informieren, „TV“ an, gefolgt von Printmedien (54) und Radio (52 Prozent). Dabei kann es sich um herkömmliche, aber auch digitale Angebote dieser Medien handeln. Das hat eine Eurobarometer-Erhebung ergeben, an der hierzulande 1020 Männer und Frauen teilgenommen haben und die im Oktober veröffentlicht worden ist.
Internet-Suchmaschinen, Freunde und Bekannte sowie soziale Medien folgen mit 39, 38 und 37 Prozent, sind für die Gesamtbevölkerung also nicht so bedeutend.
Wenig überraschend gibt es nach Altersgruppen jedoch erhebliche Unterschiede. Bei unter 40-Jährigen sind soziale Medien die wichtigste Informationsquelle, bei ab 40-Jährige ist es Fernsehen.
Bei 15- bis 24-Jährigen spielen soziale Medien für 63 Prozent eine Rolle, gefolgt von Suchmaschinen (53) sowie Freunden und Bekannten (45). Fernsehen kommt nur auf 39, Print auf 34 und Radio gar nur auf 26 Prozent.
Bei ab 55-Jährigen ist das Fernsehen mit 84 Prozent weit vorne, gefolgt von Printmedien (64) und Radio (59 Prozent). Soziale Medien sind bei ihnen nur für 20 Prozent relevant.
