BERICHT. Die Osterruhe hat zu einem deutlichen Rückgang der Mobilität geführt. Verhältnisse entsprechen beinahe denen jüngerer „Lockdown“-Phasen.
Wie sehr sich die Menschen an Beschränkungen halten, kann man nur erahnen. Einerseits. Andererseits ist in einem „Lockdown“ sehr vieles schlicht und ergreifend unmöglich. Der Besuch von Konzerten, Bierlokalen oder Diskotheken beispielsweise. Das allein trägt zu einem Rückgang der Mobilität und damit wohl auch der Kontakte bei.
„Google“ veröffentlicht seit Beginn der Pandemie Mobilitätsdaten. Und zwar auch für einzelne Regionen. Ein Blick auf Wien zeigt, dass auch die Osterruhe, also der vierte „Lockdown“ nicht wirkungslos geblieben ist; im Gegenteil.
Auch nach den Feiertagen, mit denen immer Mobilitätseinbrüche einhergehen, ruhte die Stadt gewissermaßen: Für die Bereiche „Einzelhandel und Freizeit“ wird ein Rückgang von rund 60 Prozent gegenüber einem Referenzzeitraum vor Beginn der Pandemie ausgewiesen. Klar: Vieles war aufgrund der Schließungen unmöglich. Auch im Bereich „Bahnhöfe und Haltestellen“ gab es jedoch einen Rückgang von etwas mehr als 40 Prozent.
Diese Rückgänge entsprechen nicht ganz, aber in etwa denen jüngerer „Lockdown“-Phasen. Im ersten waren sie deutlich, im zweien und dritten eher nur geringfügig größer.
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