ZAHLEN ZUM TAG. Im Burgenland und in Kärnten ist schon in sehr naher Zukunft nur noch jede zweite Person 20 bis 64 Jahre alt.
Für Wien hat Zuwanderung zumindest diesen Effekt: Die Bevölkerung ist vergleichsweise jung. Damit sind Chancen verbunden. 64 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner sind im sogenannten Erwerbsfähigenalter von 20 bis 64. Das ist der höchste Anteil bundesweit. In zehn Jahren wird es sich laut Prognose der Statistik Austria um 62 Prozent handeln. Das ist der kleinste Rückgang bundesweit.
Im Übrigen gibt es nach Bundesländern ein gewisses West-Ost-Gefälle. Vergleichsweise jung ist die Bevölkerung auch in Tirol und in Vorarlberg. Vergleichsweise alt hingegen im Burgenland und in Kärnten. Sind dort heute noch 58 Prozent 20 bis 64 Jahre alt, so wird es sich in zehn Jahren mit 52 Prozent nur noch um gut die Hälfte handeln.