Wie Kaufhaus Österreich

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ZAHLEN ZUM TAG. Im europäischen Vergleich gibt es noch sehr wenige Haushalte mit einem Breitbandanschluss bzw. Zugang zu hochleistungsfähigem Internet.

Nach einer Digitalisierungsministerin (Margarethe Schrambröck) gibt es zwar nur noch einen Digitalisierungsstaatsekretär, doch auch er, Florian Tursky, betont gerne die Bedeutung von Breitbandanschlüssen bzw. den Zugang zu hochleistungsfähigem Internet. Das ist einerseits gut, Fakten, die Eurostat erhoben liefert, sind jedoch ernüchternd: Österreich ist diesbezüglich, man muss es so brutal formulieren, ein Entwicklungsland im europäischen Vergleich.

In allen 27 EU-Mitgliedsländern haben, Stand 2021, 70,2 Prozent der Haushalte einen Breitbandanschluss, der den Kriterien gerecht wird. Im kleinen Malta sind es alle. In (etwas) größeren Ländern wie Dänemark, Spanien, den Niederlanden und Portugal mehr als 90 Prozent. Überdurchschnittlich ist der Anteil auch in Deutschland mit knapp 75 Prozent. Österreich folgt erst mit 45,4 Prozent, geringer ist der Anteil nur in Italien (44,2), Zypern (41,4) und vor allem Griechenland (19,8 Prozent).

Zumal es beim Ausbau einen Unterschied macht, ob es sich um dicht oder dünn besiedelte Gebiete handelt, hat Eurostat auch diesbezüglich eine Auswertung vorgenommen. Europaweit liegt die „Breitbandquote“ in dünn besiedelten Gebieten demnach bei 37,1 Prozent. In Österreich ist sie mit 15,7 Prozent nicht einmal halb so hoch.

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