ZAHLEN ZUM TAG. Die Überzeugungen der Menschen in Österreich gehen weit auseinander.
Wie wird der Klimawandel versursacht? Bei der jüngsten Erhebungswelle zur „Europäischen Sozialstudie“, um die sich hierzulande das „Institut für Höhere Studien“ (IHS) kümmert, ist diese Frage mehr als 2000 Menschen in Österreich gestellt worden. Die Antwortmöglichkeiten waren vorgegeben – das Ergebnis ist insofern alles andere als klar, als keine (auch nur annährend) einheitliche Sicht der Dinge zum Ausdruck kommt.
6,7 Prozent finden, dass der Klimawandel nur durch menschliches Handeln verursacht wird, weitere 44,4 Prozent, vor allem dadurch. Das sind in Summe etwas mehr als die Hälfte. 40,1 Prozent sehen zu gleichen Zeilen natürliche Prozesse und menschliches Handeln als Ursache. 7,2 Prozent vor allem, 1,1 Prozent nur natürliche Prozesse. Das ist in Summe gut ein Zehntel.
Ähnlich fällt denn auch die Überzeugung aus, persönlich dafür verantwortlich zu sein, dass der Klimawandel reduziert wird. Auf einer Skala von 0 bis 10 gibt knapp ein Zentel 0 bis 2 an, was für „nicht verantwortlich“ steht. Umgekehrt wählen nur 35 Prozent acht bis zehn, was für „sehr verantwortlich“ steht.
