Wer (un)glücklich ist

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ZAHLEN ZUM TAG. Erwerbstätige sowie Studierende sind am glücklichsten, arbeitslose und aus gesundheitlichen Gründen arbeitsunfähige Personen am unglücklichsten.

Bei ihren Erhebungen zu sozialen Krisenfolgen fragt Statistik Austria über 3000 Österreicherinnen und Österreicher im Alter von 18 bis 74 auch, wie oft sie in den vergangenen vier Wochen glücklich gewesen seien. Zuletzt, im Sommer, haben 63 Prozent angegeben, dass das immer oder meistens der Fall gewesen sei. Elf Prozent erklärten, selten oder nie. Sie sind demnach eher unglücklich. (Alle übrigen machten keine Angaben oder sagten, manchmal glücklich gewesen zu sein.)

Wenig überraschend gibt es gewisse Unterschiede. Wobei: Nach Alter und Geschlecht sind sie ebenso relativ klein wie nach Wohnort. Wirklich groß sind sie vor allem nach Erwerbsstatuts. Bei Studierenden und anderen ab 18-Jährigen, die sich in einer Ausbildung befinden, sowie Erwerbstätigen sind rund zwei Drittel glücklich, ist etwa ein Zehntel unglücklich. Bei Pensionisten ist es ähnlich. Siehe Grafik.

Bei Arbeitssuchenden und Arbeitslosen sind hingegen lediglich 37 Prozent glücklich und bei Männern und Frauen, die aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft arbeitsunfähig sind, gar nur 19 Prozent. Bei ihnen ist eine relative Mehrheit von 41 Prozent unglücklich.

Nach Einkommensverhältnissen werden keine detaillierten Angaben gemacht. Es lässt sich lediglich sagen, dass 65 Prozent der Personen „ohne niedriges Einkommen“ sowie 45 Prozent – also deutlich weniger – Personen „mit einem niedrigen Einkommen“ das Gefühl haben, glücklich zu sein.

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