Problem Impfen

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ZAHLEN ZUM TAG. In der gegenwärtigen Influenza-Saison hat sich nur gut ein Zehntel der Österreicher impfen lassen.

Österreich zählt traditionell zu den europäischen Ländern, in denen sich vergleichsweise wenige Menschen impfen lassen. Das zeigen zum Beispiel Eurostat-Daten zur Grippe-Impfung im Jahr 2022. Nichts deutet darauf hin, dass sich das seither groß geändert hat.

Für die bzw. in der laufenden Grippe-Saison haben sich laut der Seite impfdaten.at rund 920.000 Menschen vom Boden- bis zum Neusiedlersee impfen lassen. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 10,1 Prozent. Nach Bundesländern gibt es ein gewisses Ost-West-Gefälle: In Wien handelt es sich um 12,3, im Burgenland um zwölf Prozent. In Kärnten und Oberösterreich sind es hingegen 8,3 und in Vorarlberg sechs Prozent. Stand: 26. Jänner.

Grundsätzlich gibt es auch große Unterschiede nach dem Alter. Das hat nicht zuletzt damit zu tun, dass eine Impfung besonders Älteren empfohlen wird. Hier schaut es österreichweit folgendermaßen aus: Bei den bis 4-Jährigen beträgt die Rate 16 Prozent und geht dann zurück; und zwar auf bis drei Prozent bei den 15- bis 29-Jährigen. Wesentlich größer ist sie bei den 70- bis 79-Jährigen mit 22 Prozent und allen noch Älteren mit 27 Prozent.

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