ZAHLEN ZUM TAG. Im vergangenen Jahr gingen sie früher in Alterspension als 2005 und 2015.
Seit sich die ÖVP unter Wolfgang Schüssel Anfang der 2000er Jahre unbeliebt gemacht hat mit Änderungen im Pensionssystem, sind ebensolche tabu in den Sinne, dass es zu keinen Verschlechterungen kommen darf. Ergebnis: Zumindest bei Männern geht das durchschnittliche Antrittsalter bei der Alterspension (ohne Invaliditätsregelungen) zurück. Sie setzen sich tendenziell eher früher zur Ruhe oder werden immer früher dorthin verabschiedet.
Im Jahr 2000 gingen Männer im Schnitt mit 60,5 Jahren in Pension. Viereinhalb Jahre vor dem „gesetzlichen“ Alter von 65 also. Im vergangenen Jahr taten sie dies mit 63,2 Jahren. Das war früher als 2005 (!) und meist seit 2015. 2005 belief sich das Durchschnittsalter auf 63,4, 2015 auf 63,6 Jahre.
Bei den Frauen ist das Antrittsalter laut Sozialministerium seit 2000 von 58,3 auf 60,6 Jahre gestiegen. Sie sind um Frühpensionsregelungen gefallen. Bemerkenswert: Bei ihnen würde das gesetzliche Pensionsalter noch 60 betragen. Ab 1. Jänner 2024 wird es um sechs Monate pro Jahr angehoben, bis 2033 – wie bei Männern – 65 erreicht sind.
Die Invaliditätspension ist hier nicht berücksichtig. Begründung: Bei ihr geht es tendenziell weniger darum, dass Betroffene nicht mehr arbeiten dürfen oder wollen, sondern aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr können.
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