ZAHLEN ZUM TAG. … weil sie zu jung oder ausländischer Staatsbürgerschaft sind. Im Burgenland ist der Anteil nur halb so groß.
Wer unter 16 oder ausländischer Staatsbürgerschaft ist, darf an der Nationalratswahl nicht teilnehmen. Das kann man jetzt bedauern oder begrüßen, es ist ganz einfach so. Und Punkt. Entscheidend ist, dass die Anteile der Jungen und der Fremden den Anteil der Wahlbeteiligten an der Gesamtgesellschaft drücken. Wo erstere hoch sind, ist diese niedrig.
In Wien lebten laut Statistik Austria Anfang Juli genau 1.877.836 Personen. Wahlberechtigt sind nun 1.154.185. Das sind gerade einmal 61,5 Prozent. Ebenfalls niedrig ist der Anteil in Vorarlberg mit 69,9 Prozent. Der bundesweite Durchschnittswert beträgt 72,8 Prozent: 6,4 Millionen sind wahlberechtigt, immerhin 2,4 Millionen sind es nicht.
Am höchsten ist der Anteil der Wahlberechtigten im Burgenland mit 79,7 Prozent. Es folgen Kärnten (78,5 Prozent) und die Steiermark (78,3 Prozent). Niederösterreich liegt mit 77,3 Prozent vor Oberösterreich (75,1 Prozent) sowie Tirol (72,6 Prozent) und Salzburg (71,8 Prozent).
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