„In 50 Jahren fällt kein Schnee mehr“

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ZAHLEN ZUM TAG. Sieben von zehn Oberösterreicher:innen sagen, dass dieses Szenario für ihr Land sehr oder ziemlich wahrscheinlich ist: Die Klimakrise wird zumindest gesehen.

Gut, dass Studien, die auf Kosten der Steuerzahler:innen erstellt werden, heutzutage vollumfänglich veröffentlicht werden müssen. So kommt man zu bemerkenswerten Informationen. Im Auftrag des Landes Oberösterreich bzw. des Umweltressorts, das vom Grünen Stefan Kaineder geführt wird, befragte das Sozialforschungsinstitut „Foresight“ (ehemals SORA) im vergangenen Jahr 600 Menschen im Land zu Klimakrisenfolgen.

Berichten und Präsentationen waren unter anderem zwei Dinge zu entnehmen: Eine Mehrheit von 61 Prozent findet, dass die Politik in Oberösterreich zu wenig tut. Und: Drei Viertel bis vier Fünftel befürchten schlimme Verhältnisse für Kinder und Kindeskinder: Naturkatastrophen wie Stürme, Starkregen oder Erdrutsche würden in 50 Jahren regelmäßig für schwere Verwüstungen sorgen, Trockenheit zu Missernten und Lebensmittelknappheit.

Auf eine Fragestellung ist dieSubstanz.at im hier veröffentlichten Tabellenband mit sämtlichen Ergebnissen gestoßen. Sie mag zunächst nebensächlich erscheinen: Was sind schon milde Winter gegen erwähnte Katastrophen? Die Antworten sind jedoch relevant für ein Land, in dem für Teile Skifahren quasi zu einer Art Leitkultur gehört: 38 Prozent halten es für sehr, weitere 35 Prozent für ziemlich wahrscheinlich, dass in 50 Jahren kein Schnee mehr fällt in Oberösterreich und dass es dann auch keine Skipisten mehr geben wird. Nur für 18 Prozent ist das wenig und für sechs Prozent gar nicht wahrscheinlich.

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