ZAHLEN ZUM TAG. Für sich selbst sind die Menschen in Österreich deutlich weniger pessimistisch als für die Allgemeinheit.
Welche Entwicklungen erwarten die Menschen in Österreich in den kommenden zwölf Monaten? Das ist eine sehr relevante Frage. Politisch, gesellschaftlich, wirtschaftlich. Überwiegt zum Beispiel der Pessimismus, ist das schlecht für Regierende und auch die Konjunktur. Es kommt dann eher zu sogenanntem Krisensparen, also weniger Konsum.
Die Frage ist auch bei der jüngsten Eurobarometer-Erhebung gestellt worden. Und zwar mehrfach – sowohl für persönliche Lebensbereiche als auch für die Allgemeinheit. Hier zeigen sich große Unterschiede.
Für das eigene Leben im Allgemeinen erwarten mit 19 Prozent sogar etwas mehr eine Verbesserung als eine Verschlechterung (17 Prozent). 62 Prozent gehen von keiner Veränderung aus. In Bezug auf die finanzielle Situation des eigenen Haushaltes rechnen 15 Prozent mit einer Verbesserung und mehr mit einer Verschlechterung (21 Prozent).
Diese Werte entsprechen so weit ungefähr auch jenen, die bei der Befragung vor fünf Jahren herausgekommen sind. Massivere Veränderungen gibt es darüber hinaus. Und zwar in Beug auf die allgemeine und die wirtschaftliche Lage in Österreich: Hier befürchten relativ viele (32 bzw. 37 Prozent) Verschlechterungen und nur 17 bzw. 18 Prozent Verbesserungen.