ZAHLEN ZUM TAG. Unter 25- bis 64-Jährigen gibt es erstmals mehr Akademikerinnen und Akademiker als Personen, die über die Pflichtschule nicht hinausgekommen sind.
Der Bildungsstand der Gesellschaft steigt. Statistik Austria hat nun Zahlen für 2018 vorgelegt. In der Bevölkerung im klassischen Erwerbsalter (25 bis 64) gibt es demnach erstmals mehr Akademikerinnen und Akademiker (18,1 Prozent) als Personen, die über die Pflichtschule nicht hinausgekommen sind (17,9 Prozent).
Wobei die Unterschiede nach Geschlecht groß sind: Bei Frauen ist der Anteil der „Pflichtschülerinnen“ seit 1981 von 46 auf 20,5 Prozent gesunken und der Anteil all jener, die eine Hochschule oder Akademie abgeschlossen haben, von gerade einmal 3,1 auf 19,9 Prozent gestiegen.
Bei Männern sind die Veränderungen weniger groß: Die „Pflichtschüler“-Gruppe ist von 34,3 auf 15,2 Prozent zurückgegangen, jene der Akademiker hat „nur“ von 6,1 auf 16,3 Prozent zugenommen.
Gewachsen sind in den vergangenen 40 Jahren auch die Gruppen, die maximal eine Mittlere oder höhere Schule absolviert haben (von 18,4 auf 30,3 Prozent) sowie jene, die eine Lehre abgeschlossen haben (von 31 auf 33,7 Prozent).
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