ZAHLEN ZUM TAG. Ein Viertel der Haushalte tut sich (sehr) leicht, laufende Ausgaben zu tätigen: Mehr als am Höhepunkt der Teuerung, aber noch immer weniger als davor.
In Österreich gibt es nicht nur Haushalte, die finanziell zu kämpfen haben: Bei der jüngsten Befragungswelle zu sozialen Krisenfolgen, die die Statistik Austria durchgeführt hat, gaben 9,3 Prozent an, laufende Ausgaben mit dem verfügbaren Einkommen „sehr leicht“ tätigen zu können. Weitere 15,4 Prozent erklärten, es „leicht“ tun zu können. In Summe ist das ein Viertel.
In der Entwicklung über die vergangenen Jahre macht sich der Verlauf der Teuerung bemerkbar: Anfang 2023, als sie am stärksten war, handelte es sich nur um gut ein Fünftel. Zuletzt waren es also mehr. Andererseits waren es noch immer weniger als Anfang 2022 (fast 30 Prozent).
Bei der Fragestellung gab es insgesamt fünf Antwortmöglichkeiten. Neben „sehr leicht“ und „leicht“ etwa „eher leicht“. Darauf entfielen zuletzt die relativ meisten Nennungen (37,2 Prozent). Weitere 27 Prozent gaben an, mit „etwas Schwierigkeiten“ zurechtzukommen, sieben Prozent mit „Schwierigkeiten“ und 4,1 Prozent mit „großen Schwierigkeiten“. Dieser Anteil hatte am Höhepunkt der Teuerung rund sieben Prozent betragen.