Geld ist drittrangig

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ZAHLEN ZUM TAG. Berufswahl: Sicherer Job und gute „Work-Life-Balance“ sind Maturierenden am wichtigsten.

72 Prozent der Maturierenden ist im Hinblick auf die Berufswahl ein sicherer Arbeitsplatz wichtig und 71 Prozent eine „gute Work-Life-Balance“. Das hat die Maturierendenbefragung 2024 ergeben, die das Institut für Höhere Studien (IHS) im Auftrag des Bildungsministeriums im vergangenen Jahr durchgeführt hat. Die Ergebnisse sind jetzt hier veröffentlicht worden.

Und Geld? Möglichst viel zu verdienen ist etwas weniger der insgesamt rund 6600 Befragten wichtig, nämlich 66 Prozent. Es ist damit quasi drittrangig. 65 Prozent wollen einen abwechslungsreichen Job und 62 Prozent ein Team, mit dem sie sich gut verstehen.

Es gibt jedoch große Unterschiede nach Geschlecht. Bei Männern steht sehr wohl ein möglichst hohes Einkommen an der Spitze (70 Prozent). Ein sicherer Arbeitsplatz (63 Prozent) oder eine gute „Work-Life-Balance“ (60 Prozent) sind für sie nicht so bedeutend. Bei Frauen hingegen steht beides mit jeweils 79 Prozent ganz klar im Vordergrund. Ja ist das Einkommen (63 Prozent) sogar weniger wichtig als Abwechslung im Job (68) und ein gutes Team (65 Prozent).

Die „digitale Zukunft mitgestalten“ ist wiederum für 21 Prozent der Männer, aber nur zehn Prozent der Frauen ein Kriterium. Umgekehrt ist es für 52 Prozent der Frauen, aber nur 29 Prozent der Männer wesentlich, beruflich anderen Menschen etwas beibringen oder helfen zu können.

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